Flexibele Lösung
Peter van Dijk und Jos Beumers waren schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer flexiblen Automatisierung. Im Idealfall wäre dies ein Roboter oder Cobot, der zwischen einer Fanuc-Fräsmaschine und einer DMG Mori-Drehmaschine pendeln könnte. Eine weitere Bedingung war, dass es keine Käfige oder Zäune geben sollte, und die Programmierung einfach sein musste. „Während unseres Besuchs bei FANUC Benelux wurde uns der neue CRX-Cobot vorgestellt, und er gefiel uns wirklich”, sagt Peter van Dijk. „Jos und ich hatten eigentlich vor, so ein Ding zu bestellen und selbst daran zu arbeiten. Bis wir von Bert Versteeg, dem Verkaufsleiter unseres Maschinenlieferanten Humacs Krabbendam, erfuhren, dass RoboJob auch schon an diesem CRX-Cobot arbeitet."
„Durch Humacs Krabbendam konnten wir den Coby CNC, die neueste Entwicklung von RoboJob, kennenlernen. Wir haben uns bei RoboJob umgesehen und uns den Prototyp von Coby vorführen lassen. Und genau das war es, was wir gesucht haben: einen Cobot, den man zwischen verschiedenen Maschinen hin- und herbewegen kann, der schnell und einfach einzurichten und ohne zusätzliche Zäune oder Scanner vollständig zugänglich ist. Außerdem gefiel uns das „Do-it-yourself"-Prinzip, denn Jos und ich sind ziemlich geschickt in solchen Dingen. Wir lieben Innovationen und sind immer auf der Suche nach einem neuen Projekt, das unsere Produktion auf die nächste Stufe heben kann."
Ein Lernprozess
Die Installation ist inzwischen bereits geschehen. Für das Forschungs- und Entwicklungsteam von RoboJob war dies ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Coby CNC. Das Ziel von Coby ist es, die Automatisierung komplett autonom und äußerst zugänglich zu machen. Deshalb ist es wichtig, den ersten Kunden genau zuzuhören, mehr noch als sonst. Es ist dann Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsteams, die angesprochenen Arbeitspunkte anzugehen und den Installationsprozess reibungslos zu gestalten.
„Die Installation verlief wie erwartet", sagt Jos Beumers, CNC-Fräser bei Vedos. „Es gab einige Punkte, die verbessert werden könnten. Die haben wir mit dem Coby-Team besprochen und sie werden berücksichtigt. Aber ansonsten lief alles reibungslos.“ Das Team lobt die Zusammenarbeit. „Für uns ist es sehr lehrreich und interessant, gemeinsam mit einem Kunden darüber nachzudenken, was verbessert werden kann”, sagt Zeno Gillis, Software & Robotics Engineer bei RoboJob. „Es ist wichtig, dass wir die ersten Cobys bei Kunden platzieren können, die mit uns nachdenken möchten und offen für einen Lernprozess sind. Auf diese Weise können wir das System weiterhin auf den Endnutzer abstimmen."
Stille am Set!
Auch die Marketingabteilung von RoboJob hatte alle Hände voll zu tun: Die Vedos-Werkstatt musste zwei Tage lang kurzzeitig als Filmkulisse herhalten. Die Website von Coby wird eine Online-Plattform mit kurzen Video-Tutorials enthalten, die den Benutzer durch den gesamten Installationsprozess führen. Die Arbeiten bei Vedos wurden also von A bis Z gefilmt. „Das hat die Installation ziemlich verzögert, und wir sind den Leuten von Vedos sehr dankbar, dass wir in ihrer Werkstatt filmen durften", sagt Marketing Manager Steven Craenen. „Mit all dem Foto- und Videomaterial kann unser Marketingteam einiges realisieren, wovon unsere Kunden dann profitieren können."
Inzwischen hat sich Coby bei Vedos Verspanende Techniek voll integriert. „Man merkt, dass er noch grün hinter den Ohren ist", lacht Peter van Dijk. „Wir wussten damals schon, dass wir die ersten sein würden, die mit Coby arbeiten würden, aber es läuft tatsächlich überraschend gut. Gelegentlich stoßen wir noch auf einen „Bug" oder ein Problem, aber das wird von RoboJob schnell behoben. Und ansonsten wissen wir, was wir zu tun haben. Wir haben das Programmieren schon nach wenigen Tagen gemeistert. Das ist eigentlich viel einfacher, als ich vorher gedacht hatte. Wenn man drehen oder fräsen kann, ist dieser Coby ein absolutes Kinderspiel!"
