1965 gründeten Günther Bauer, Horst Lenord, Hans Look und Dieter Westerhoff ihre Firma Lenord, Bauer & Co. GmbH in den Kellern eines Gebäudes in Oberhausen. Dort entwickelten die vier Unternehmer einen industriellen, kompakten Controller, der an die individuellen Anforderungen des Kunden angepasst werden kann.
Seitdem durchlief der Betrieb eine umfassende Entwicklung. Inzwischen beschäftigt Lenord und Bauer über 180 Mitarbeiter, die in allen Teilen der Welt tätig sind. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Oberhausen, die Produktion und das Logistikzentrum befinden sich im nahen Gladbeck und der Vertrieb erfolgt aus Ostfildern (Baden-Württemberg) und Shanghai (China). 2014 wurde ein erster Turn-Assist 250 gekauft.
Franco Dichiara, Gruppenleiter CNC Dreh- und Frästechnik, Einkauf: "Die Lieferfristen in unserer Branche haben sich in den letzten Jahren drastisch verkürzt. Heute erwarten unsere Kunden eine Lieferung in nur wenigen Tagen. Außerdem sind auch die Preise unter Druck geraten und sind niedriger als noch vor einigen Jahren. Deshalb haben wir in ein neues Verarbeitungszentrum investiert, wodurch wir die Zykluszeiten deutlich reduzieren konnten. Aber auch die Automatisierung ist heute mehr denn je angesagt, um der steigenden Nachfrage und den kürzeren Lieferfristen erfolgreich begegnen zu können. Wir haben verschiedene Lieferanten angesprochen, und wir haben uns schließlich für RoboJob entschieden. Die Funktion des Robots ist nämlich sehr einfach, und die Maschine kann sehr schnell von der Herstellung eines Produkts auf ein anderes umgestellt werden. Der Arbeitsbereich wird von einem Laserscanner überwacht, und er wird deshalb nicht mehr vollständig von Absperrungen eingeschlossen.
So ist die Maschine für den Operator jederzeit zugänglich, um eine Kontrolle vorzunehmen, und der Robot verringert die Geschwindigkeit automatisch oder stoppt ganz, wenn jemand zu dicht herankommt.
Wir stellen hochpräzise Zahnräder her, und wir wussten nicht, wie die Automatisierung sich auf die Qualität auswirken würde. Wir konnten vorher auch nicht einschätzen, wie unser Personal auf die Automatisierung reagieren würde. Deshalb haben wir alle Beteiligten schon sehr frühzeitig an diesem Prozess beteiligt, und wir haben unsere Mitarbeiter auch mit nach Belgien genommen, als wir bei RoboJob zu einer Demonstration eingeladen waren.
Dann haben wir einen dreimonatigen Testlauf begonnen. Nachdem diese drei Monate um waren, wollten unsere Maschinenbediener den Robot nicht mehr abgeben! Jetzt prüfen wir auch, wie wir unsere Produktion weiter automatisieren können, weil unsere Maschine jetzt fast rund um die Uhr arbeiten kann, dank RoboJob!”
