Man kann die Geschichte der HAINBUCH GMBH als Erfolgsgeschichte bezeichnen. Genauso wie Apple entstand das Unternehmen in einer Garage und entwickelte sich von dort aus zu einem Vorreiter und Trendsetter für moderne Werkstückspannlösungen. Vor mehr als 40 Jahren löste die zweite Erfindung des Unternehmens eine Revolution aus: Das Schnellwechsel-Spannsystem SPANNTOP war geboren. Der Wettbewerb hat diese Erfindung in den letzten Jahren unzählige Male kopiert. HAINBUCH hat sich mittlerweile zu einem Weltspieler entwickelt, mit 4 Niederlassungen in Deutschland und 12 Tochtergesellschaften in 11 Ländern. Allein in Deutschland beschäftigt das Unternehmen 550 Mitarbeiter. Die Automatisierung ist bereits seit vielen Jahren ein Bestandteil im Unternehmen und seit September 2019 ist auch Robojob Partner des renommierten Unternehmens.
Herr Ali Karim, Teamleitung Automatisierung: „Wir haben verschiedene Lösungen für die Automatisierung im Portfolio, beispielsweise den automatischen Spannkopf- und Werkstückanschlagwechsel, um den Kunden ein bedienerloses Rüsten und Fertigen zu ermöglichen. Wir bieten aber nicht nur Lösungen in diesem Bereich an, sondern automatisieren auch Prozesse in unserer eigenen Produktion, um Abläufe zu verschlanken. Da hat uns Robojob mit seiner Lösung angenehm überrascht.
Robojob genießt in Deutschland einen hervorragenden Ruf. Das hören wir nicht nur von Kunden, sondern hatten, durch verschiedene Kundenprojekte, selbst die Möglichkeit, uns davon zu überzeugen. Robojob zeigt sich immer wieder als professioneller lösungsorientierter Partner. Das Unternehmen ist aus der Zerspanung entstanden und das merkt man einfach. Einige Automatisierungsanbieter bieten nur Roboter an, aber bei Robojob erhalten sie zusätzliches Wissen und profitieren von deren Erfahrung und Beratung. Diese Erfahrung ist Teil der Software und Mechanik der Produkte, die sie anbieten.
In jüngster Zeit haben wir mit Robojob für ihre Teilnahme an der EMO in Hannover zusammengearbeitet. Wir haben dafür gesorgt, dass der Roboter am Tower nicht nur Werkstücke be- und entlädt, sondern auch unsere Spannköpfe auswechselst. Robojob wird zunehmend zu einem festen Partner von HAINBUCH und wir hoffen auf weitere Projekte in der Zukunft. Aus diesen Gründen haben wir auch darüber nachgedacht, wie wir in unserer eigenen Produktion ein Robojob-System einsetzen könnten.
Dafür haben wir den Turn-Assist von Robojob mit anderen Anbietern verglichen. Dabei war es hilfreich, dass ich selbst jahrelang als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Robotik tätig war und nur zu gut weiß, was bei der Programmierung von Robotern anfällt. Dies ist eine sehr komplexe Angelegenheit, bei der viele Fehler auftreten können und darüber hinaus ist die Programmierung sehr aufwendig. Dank der Robojob-Software können wir das jetzt alles vermeiden. Es muss nichts geteached werden und ich bin mir sicher, dass unsere Bediener mit dem Roboter ohne Probleme arbeiten können. Die Bedienung ist so einfach, dass man es nach einer Stunde kann.
Schließlich haben wir uns entschieden, eine neue DMG CTX 1250 TC beta zu kaufen und sie mit einem Turn-Assist 270 i mit einem 35-kg-Roboter zu automatisieren. Wir hätten uns genauso für die Automatisierung des Maschinenlieferanten entscheiden können, aber wir haben Robojob gewählt. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass der Turn-Assist alle Mittel zur Verfügung stellt, die für den Einstieg benötigt werden. Die bedienerfreundliche Software und auch den intelligenten Tisch, den sie mit den Sticks für ein sehr breites Werkstückspektrum konfigurieren können. So müssen sie keine Rasterplatten fertigen lassen oder alles haargenau positionieren. Der Turn-Assist ist einfach zu bedienen und sehr zuverlässig.
Für die Installation des Turn-Assist auf unserer DMG Drehmaschine haben wir eine Projektleiterin eingesetzt. Sie war für das gesamte Projekt verantwortlich und hat mir berichtet, dass dies ein wirklich tolles Projekt für sie war. Nicht nur die Zusammenarbeit war sehr angenehm und professionell, sondern auch die Installation selbst verlief einwandfrei. Bereits nach zwei Tagen nach Inbetriebnahme war der Turn-Assist fertig installiert und einsatzbereit.
Da erst alles seit ein paar Monaten läuft, ist es noch etwas früh, um über echte Ergebnisse zu sprechen. Wir befinden uns noch in der Testphase, aber wir wollen unseren Roboter so oft wie möglich einsetzen. Tagsüber produzieren wir Einzelstücke und abends sowie am Wochenende werden wir mit dem Roboter ohne Bedienereingriff produzieren.
Vielleicht arbeiten wir noch in ein paar weiteren Projekten zusammen. Ein Zusammenarbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung ist ebenso möglich.“
